Vom 17.8. bis 20.8. haben wir, wir sind Yuki, Nienke, Ellen, Viefke, Marcin, Brian und ich, in Hyderabad verbracht. Wir sind per Nacht-Zug gefahren, mal wieder in der Sleeperclass und haben ca. 15 Stunden fuer einen Weg gebraucht. War aber ganz ok, der Schlaf war viel erholsamer als bei der Bangalorereise, da man die komplette Nacht schlafen konnte.
Wir hatten uns ein recht strammes Programm fuer die beiden uns zur Verfuegung stehenden Tage vorgenommen, aber leider haben wir unseren Lonely Planet (die Bibel fuer Indienreisende) vergessen, so dass wir vielleicht die eine oder andere Sehenswuerdigkeit verpasst haben. Brian hatte den Lonely Planet vor allerdings schon ausgiebig studiert, so dass wir die wichtigstens Plaetze besucht habe sollten.
Nach unserer Ankunft sind wir erstmal zu einem grossen See im Stadtzentrum gefahren, in dem eine grosse Buddastatue steht. Hier sind wir herumspaziert, und haben einen nahegelegenen Tempel besucht. Der Tempel war sehr eindrucksvoll, ganz aus weissem Marmor gemacht, recht gross und auf einem Huegel gelegen, so dass man einen schoenen Blick ueber die Stadt hat. Leider waren Kameras im Tempel verboten, so dass ich diesen schoenen Ausblick nicht festhalten konnte.
Nachdem wir den Tempel besichtigt haben, sind wir zu einem AIESEC-Apartment gefahren, in dem wir uebernachten konnten. Hier haben wir Nienke getroffen, die per Flugzeug nachgekommen ist, weil sie noch ein spontanes Meeting in Bangalore am Freitag Abend hatte. Die AIESECer in Hyderabad haben sehr schoene und grosse Wohnungen in einer sehr exklusiven Gegend, und zahlen eine ganze Ecke weniger Miete als wir in Chennai. Naja, auch egal…
Ohne laestiges Gepaeck ging es dann weiter auf Erkundungskurs. Wir sind in die Innenstadt gefahren, und haben dort eine Menge Sehenswuerdigkeiten abgeklappert. Angefangen haben wir beim Chaminar, einem Monument, dessen Sinn sich mir nicht ganz erschlossen hat, was aber nett aussieht. Direkt daneben ist eine riesige Moschee (2. groesste in Indien) und ein sehr eindrucksvolles Krankenhaus. Eigentlich sollte in der Naehe (wenn man unserem Stadtplan glaube kann, den wir fuer 25 RS gekauft haben) auch noch ein Schloss sein, allerdings war es nicht ganz so nah, und als wir es endlich gefunden haben, war es genau 5 Uhr, und ungluecklicherweise schliesst der Palast um 5 Uhr. Naja, Pech gehabt…. So konnten die Maedels noch schoen auf dem Basar schoppen, und wir Jungs haben bei einem Kaffee auf sie gewartet. Armreifen und andere Schmuckstuecke weckten bei uns kein sehr grosses Interesse…
Nach dieser Shopping Tour war der Shopping Hunger noch nicht gesaettigt, und wir sind ins City Center gefahren, eine grosse Mall. Hier haben wir erst einige Stunden geshoppt, und dann, sehr hungrig und durstig, unser Abendessen zu uns genommen. Nach diesem anstrengenden Tag haben wir auf weitere Parties mit den AIESECern verzichtet, und sind ins Bett gegangen. Schliesslich wollten wir am naechsten Morgen ja frueh aufstehen…
Am Sonntag stand dann das Fort und die Grabstaetten in der Naehe des Forts auf dem Programm. Das Fort war sehr eindrucksvoll. Es ist auf einem Berg gelegen, von dem man einen sehr schoenen Blick auf Hyderabad hat. Wir haben ca. 3 Stunden auf dem Gelaende des Forts verbracht, sind auf dem Berg gestiegen, und ich habe verdammt viele Bilder geschossen. Brian und Marcin haben eine Gruppe junger Inder getroffen, die sich sehr ueber uns Fremde gefreut haben, und dies sehr lautstark zum Ausdruck gebracht haben.
Die Grabstaetten waren zwar auch ganz nett, aber nicht ganz so eindrucksvoll wie das Fort. Es handelte sich hauptsaechlich um riesige leere Bauten, bei denen sich in der Mitte ein Grab befindet.
Neueste Kommentare