Mount St. Thomas und andere Wochenendaktivitaeten

An meinem zweiten Wochenende in Indien sind wir erstmal Freitags in eine Bar gegangen, die Freitags immer einen Girls Day hat. Da ich nicht weiblich bin, musst ich leider für meine Drinks zahlen. Was in dieser Bar nicht sonderlich angenehm war, weil ein Bier dort so um die 4€ kostet. Für indische Verhältnisse ein ziemliches Vermögen. Haben uns dann weniger auf die Getränke, sondern mehr auf die „Girls“ konzentriert

Am Samstag früh ist dann Cecile angekommen, eine Französin, die in einem Hotel Praktikum macht, allerdings nur bis August, weil Ihre Schwester dann heiratet oder so. Naja, jedenfalls war ich an dem Samstag mit Cecile und Ihrem TN-Manager shoppen und abends haben wir noch einen gemütlichen gemacht…

Die großen Pläne hatten wir erst für Sonntag. Da sollte es zum Mount St. Thomas gehen, einem Berg wo der Apostel Thomas getötet wurde. Er ist hier in Chennai begraben, allerdings an einer anderen Stelle, ist der St. Thomas Kathedrale. Da geht es ein andermal hin. Jedenfalls sind wir gegen 11 aufgebrochen und haben uns entschieden bis zum Bahnhof zu Fuß zu laufen. Ist ca. 2 km auf der Karte. Hat aber dann doch mal locker über 2 Stunden gedauert, und das in der mittlerweile doch ziemlich krassen Hitze. Bahnfahren war dann ziemlich entspannend, für nur 4 Rupees (weniger als 10 Cent) konnten wir bis zum Bahnhof St. Thomas fahren (ca. 15 km).

Von dort war es auf der Karte nur noch ein Katzensprung, leider wieder mal nur auf der Karte und es hat nochmal ca. 1,5 Stunden gedauert. Cecile ging es nicht so gut, deshalb haben wir mehrere Pausen gemacht.

Auf dem Gipfel war es ganz nett, man hatte einen schönen Ausblick auf Chennai. Leider durfte man oben keine Bilder machen. Der Rückweg ging dann, nach einem guten Essen am Fuß der Bergs ganz flott.

Abends haben Eugen und ich uns noch mit Yuki und seinem Kumpel getroffen, beides Japaner. Wir waren dann noch chinesisch essen und danach sind sie noch zu uns mit in das Appartement gekommen und wir haben ein paar indische Biere ausprobiert. Cecile war auch noch da, eigentlich sollte sie an dem Abend noch umziehen. Aber die Aiesec-Leute hier in Indien haben es irgendwie nicht so mit Terminen, und so ist sie erst am Montag hier wieder ausgezogen. Viefka, unsere holländische Mitbewohnerin, ist Samstag nach Singapur gereist, wo sie die Woche bei Ihrem Freund verbringt.

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